Shopware ist ein skalierbares Onlineshop-System. Die in Deutschland entwickelte eCommerce-Lösung ist bereits in der Grundversion gut ausgestattet. Wer jedoch weitere Funktionen braucht, kann zusätzliche Erweiterungen (Plugins) in wenigen Klicks installieren und aktivieren. Wo findet man diese Plugins? Im offiziellen Plugin-Store von Shopware. Lesen Sie, welche Shopware-Plugins Internetfabrik empfiehlt, um die Funktionalität zu verbessern und unbequeme Aufgaben zu vereinfachen.
Individualisierbare Produkte anbieten mit Custom Products
Personalisierbare Produkte liegen derzeit hoch im Trend. Wenn auch Sie in Ihrem Onlinestore Kunden die Möglichkeit bieten wollen, selbst gestaltete Produkte zu bestellen, wird Ihnen das Plugin namens „Custom Products“ viel Entwicklungszeit sparen. Damit lassen sich im Backend Vorlagen für personalisierbare Produkte anlegen. Mithilfe von Eigenschaftsfeldern können Sie festlegen, mit welchen Attributen der jeweilige Artikel individualisierbar ist, z.B. mit einem Spruch, einem Datum oder einem Namen. Kunden werden im Frontend Schritt für Schritt durch die Gestaltung und Bestellung geleitet. Dabei wird stets der aktuelle Preis des individualisierten Produkts angezeigt. Es gibt noch einen Marketing-Faktor: Bei der Abwicklung kann der Kunde seine individuellen Produkt-Kreationen als Permalink mit Freunden teilen, was den Traffic erhöhen und neue Kunden generieren kann.
Zeitlich begrenzte Sonderangebote und ein Hauch Nervenkitzel mit Liveshopping
Das Plugin ermöglicht Ihnen limitierte Liveshopping-Sonderangebote zu erstellen und einen Countdown anzuzeigen, der zum schnellen Einkauf animiert. Das Produkt wird für einen ausgewählten Zeitraum oder in einem limitierten Kontingent zum Sonderpreis angeboten. Sie können den Druck auf potenzielle Kunden auch erhöhen, indem Sie den Artikel jede Minute teurer werden lassen. Kunden können in Kategorien gezielt nach Liveshopping-Aktionen suchen oder über den mitgelieferten Liveshopping-Slider informiert werden.
Ein Shop für B2C- und B2B-Kunden mit dem B2B-Switcher
Wenn Ihr Shop nicht nur Endkunden, sondern auch Händler bedienen soll, können Sie auf den B2B-Switcher zurückgreifen. Mit diesem Switcher können Kunden im Frontend die Ansicht umschalten und so andere Preise anzeigen lassen. Zuvor müssen Sie in Shopware die Kundengruppen definieren – z.B. Händler und Privatkunden – auf die das Plugin dann zugreift.
Suchmaschinenoptimierung muss nicht kompliziert sein: SEO Professional
SEO Professional ist ein Plugin, das eine große Anzahl an SEO-Optimierungen bietet. Durch solche Optimierungen kann Ihre Website bessere Rankings in den Suchmaschinen erreichen. Sämtliche Einstellungen sind gut erklärt und über ein benutzerfreundliches Interface per Mausklick aktivierbar. Das Plugin umfasst eigene SEO-Urls, Title-Tags, Breadcrumbs, Canonical Links, Robot Tags, Facebook- und Twitter-Beschreibungen und andere Dinge. Auch die Integration von Rich Snippet und Social-Media-Features ist dabei. Webmaster-Tools von Google, Bing und Alexa lassen sich verbinden. In kürzester Zeit stellen Sie Ihren Onlineshop so ein, dass er in den Suchergebnissen möglichst hoch gelistet werden kann.
Automatische PDF-Rechnungen erzeugen mit Shopware AutoInvoice
Shopware AutoInvoice stellt Rechnungen automatisch nach dem Bestelleingang aus und versendet sie per E-Mail. Sie können sehr viele Details konfigurieren. Bestimmen Sie, wann eine Rechnung an den Kunden und wann ein Lieferschein an die Buchhaltung geschickt werden soll. Sie können den Rechnungsversand auch auf einzelne Kundengruppen beschränken. Im Backend lässt sich die Rechnungsvorlage gestalten und mit dem eigenen Logo versehen. Das Plugin unterstützt multilinguale Shops und bietet übersetzte Vorlagen. Durch Shopware AutoInvoice sparen Sie viel Zeit und können lästige Rechnungsangelegenheiten vergessen.
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer prüfen
Wird bei einer Auslandsbestellung die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer einer europäischen Firma angegeben, wird der Preis in der Regel um die Umsatzsteuer reduziert. Daher ist eine Gültigkeitsprüfung sehr wichtig. Mit dem Plugin „Umsatzsteuer-ID Prüfung“ wird in den Bestellprozess eine Überprüfung eingebaut. Sobald ein Firmenkunde die Nummer angibt, wird sie online gecheckt. Handelt es sich um eine Falschangabe, wird die Nummer aus den Kundendaten gelöscht. Obwohl das besonders bei ausländischen Kontrahenten wichtig ist, funktioniert das Plugin auch bei innländischen Käufern. Eine gute Lösung um Missverständnisse zu vermeiden.
Automatische Backups der Shopware-Datenbank
Das Plugin „Automatisches Daten-Backup (Datenbank)“ schützt Ihren Onlineshop gegen Datenverlust. Bei einem Hackerangriff oder einer Systemstörung könnten wertvolle Informationen aus der Shopware-Datenbank verloren gehen. Dort werden alle Produkte, Beschreibungen und sämtliche Einstellungen aufgehoben. Sind die Daten verschwunden, muss wieder alles mühselig aufgebaut werden. Wenn Sie aber ein Backup haben, brauchen Sie es nur einzuspielen. Der Shop ist dann gleich einsatzbereit. Daher erstellt dieses Backup-Plugin regelmäßige Backups Ihrer Datenbank. Sie können das Intervall einstellen und ein Passwort für Sicherungen festlegen. Regelmäßige Backups gehören zum gesetzlich geforderten Sicherheitskonzept.
Wasserzeichen für Bilder
Mit der Erweiterung „Wasserzeichen / Branding für Artikelbilder“ wird jedes neu hochgeladene Artikelbild mit einem selbst ausgewählten Wasserzeichen versehen. Im Backend legen Sie für bestimmte Bildgrößen jeweils ein anderes Wasserzeichen fest – zum Beispiel das Shop-Logo. Auf diese Weise verhindern Sie, dass die Konkurrenz Ihre Bilder stiehlt.
Für Offline- und Online-Shops: Warenwirtschaft abgleichen
Wenn Sie nicht nur online verkaufen, sondern auch ein stationäres Geschäft betreiben und eine Warenwirtschaftssoftware besitzen, lässt sie sich womöglich mit Shopware über ein Plugin verbinden. Folglich werden die Daten zwischen stationärem und internetbasiertem Handel synchronisiert. Wenn Sie die Warenwirtschaft JTL-Wawi nutzen, ist das mit dem JTL Shopware Connector möglich. Hier werden beim ersten Abgleich alle Produkte, Kategorien, Bilder, Kundendaten und Bestellungen an die Warenwirtschaftssoftware übermittelt. Auch die weitere Datenübermittlung zwischen Warenwirtschaft und Onlineshop wird fortgesetzt, sodass Sie Kunden über den Bestellstatus oder den aktuellen Lagerbestand informieren können. Falls ein Produkt nicht mehr auf Lager ist, übermittelt die Warenwirtschaftssoftware die Tatsache an den Onlineshop. Folglich wird auf der Produktseite die Meldung „nicht auf Lager“ angezeigt. Dieses Konzept gilt auch für andere Informationen.
Cookie-Hinweise anzeigen lassen
Eine Datenschutz-Richtlinie der EU verlangt, dass ein Websitebetreiber seine Besucher über die Nutzung von Cookies informiert. Mit der Erweiterung „Cookie Hinweise (EU Richtlinie)“ lässt sich eine konfigurierbare Leiste anlegen, die über Cookie-Nutzung aufklärt. Texte, Farben, Button und andere Details lassen sich leicht im Backend konfigurieren. Das Plugin ist Sub-Shop fähig.
Bonus-System für höhere Kundentreue
Mit dem Bonus-System-Plugin können Sie Kunden zur Rückkehr bewegen. Bei jedem Einkauf wird der Benutzer mit Treuepunkten belohnt, die er später gemäß einem definierten Wechselkurs zu Euro umwandeln kann. Statt einen Preisnachlass zu nutzen, können Punkte auch in einen Prämienartikel eingetauscht werden. Sie können festlegen, für welche Produkte, Kategorien oder Kundengruppen Bonuspunkte gelten sollen. Auf diese Weise werden Kunden motiviert, stets bei Ihnen einzukaufen, um weitere Treuepunkte zu erhalten.
Mit den genannten Plugins lassen sich zeitraubende Vorgänge vereinfachen und ein höheres Verkaufsniveau erzielen. Shopware-Plugins entwickeln zu lassen, kann viel Zeit und Geld kosten. Daher lohnt sich ein Blick in den offiziellen Shopware-Store, wo fertige Erweiterungen kostenlos oder gebührenpflichtig erworben werden können. Wenn Sie doch auf maßgeschneiderte Lösungen setzen möchten, hilft Ihnen Internetfabrik weiter.
Genau das, was ich gesucht habe, danke!