Shopware 5.4 veröffentlicht: Bessere Performance und Übersicht stehen im Mittelpunkt
Pünktlich zur Internet World Expo 2018 in München haben die Entwickler der shopware AG Shopware 5.4 der Öffentlichkeit präsentiert. Sowohl auf die Entwickler-Gemeinde als auch Betreiber von Onlineshops warten zahlreiche Neuerungen. Die Internetfabrik hat sich mit den wichtigsten Features im Detail etwas näher befasst. Vor allem der Abverkauf von Varianten, eine neue Bildzuordnung für dieselben und eine verbesserte Filterfunktion dürften mit dem neuen Release auf großen Zuspruch seitens der Nutzer stoßen.
Bildzuordnung für Varianten in Shopware 5.4
Mit Shopware 5.4 hält eine schnelle Zuweisung von mehreren Bildern bei sogenannten Produkt-Varianten Einzug. Vor der neue Version war es für Anwender möglich, lediglich ein Bild auszuwählen und anschließend zuzuordnen. In Zukunft lassen sich über die Konfiguration alle vom Anwender ausgewählten Objekte eine bestimmten Variante zuordnen. Dieses Feature besitzt den Vorteil einer hohen Zeitersparnis für die Verwalter des Onlineshops sowie einer bestens ausgeprägten Benutzerfreundlichkeit. Zu Gunsten einer besseren Übersichtlichkeit wird am rechten Rand der Software eingeblendet, welcher Variante das jeweilige Bild bereits zugeordnet worden ist.
Filterfunktion und Abverkauf von Varianten
Alle in dem modernen E-Commerce-System hinterlegten Artikel können ab Version 5.4 nach Varianten mit anschließender Ausgabe gefiltert werden. Hierbei zeigt Shopware 5.4 direkt auf das jeweils passende Produktbild der dazugehörigen Variante an. Wählt der Nutzer gleich mehrere Varianten-Filter aus, bekommt er zeitgleich verschiedene Varianten angezeigt, welche den vorab definierten Kriterien entsprechen. Bei Bedarf steht es den Onlineshop-Betreibern frei, die Icons der unterschiedlichen Varianten-Gruppen zu ändern und auf diese Weise Shopware 5.4 zu individualisieren. Darüber hinaus bietet das neue Release einen Abverkauf von einzelnen Varianten. In diesem Zusammenhang ist es unerheblich, wie viele Varianten von einem Artikel in der Software hinterlegt sind. Im Backend-Bereich von Shopware lässt sich zudem ein Haken setzen, welcher dafür sorgt, dass nicht mehr verfügbare Artikel von Besuchern des Shops nicht mehr bestellt werden können. Wenn der Bestand eines bestimmten Artikels gegen Null geht, wird der Betreiber des Onlineshops über eine Nachrichtenfunktion informiert.
Composer-Integration und Blue Green Deployment für Entwickler
Bereits seit längere Zeit verwendet die E-Commerce-Plattform für die Verwaltung von Abhängigkeiten den Shopware Composer. Die neue Composer-Integration ermöglicht nun ein effizientes Management von komplexen Shopware-Projekten sowie von Versionskontrollen. Dieses Feature richtet sich in erster Linie an Entwickler und Agenturen, die ein Shopware-Projekt möglichst schnell und sicher auf einen Server installierten oder aktualisieren möchten. Durch diese Integration stellt Shopware 5.4 ein nützliches Werkzeug bereit, um Entwicklungs-Projekte bzw. deren Verwaltung maßgeblich zu unterstützen. Mit dem ab sofort verfügbaren Blue Green Deployment kommt Shopware zahlreichen Entwicklern enorm entgegen. Mit diesem Feature lassen sich Updates für die Software über Cluster-Systeme bequem an Enterprise-Kunden ausrollen. Hierfür wird die jeweils aktuellste Shopware-Version zunächst auf einem Application-Server und auf der dazugehörigen Datenbank durch einen Entwickler oder einen Administrator installiert. Dabei bleibt die Ausfallzeit eines Onlineshops minimal. Wurde ein Update erfolgreich auf dem App-Server installiert und getestet, kann der Onlineshop wieder in Betrieb genommen werden, während die andere im Verbund vorhanden Server nun das neueste Updaten erhalten. Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode ist es, dass der Application-Server bei unvorhergesehenen Problemen auf einen älteren, funktionsfähigen Softwarestand zurückgesetzt werden kann, sodass der Onlineshops stets für interessierte Kunden erreichbar ist.
Größere Flexibilität durch Theme-Basis
Nachdem die Shopware-Entwickler das Bare- sowie Responsive-Theme in vorhergegangenen Versionen implementiert haben, dürfte sich Template-Entwickler nun über noch größere Flexibilität freuen. Ab sofort wird es möglich sein, ganz gezielt verschiedene Styles oder das dazugehörige Javascript des jeweils übergeordnete Themes nicht übernehmen zu müssen. Vor diesem Hintergrund lassen sich also vollständig neu entwickelte Themes wesentlich sauberer und zugleich schneller in Shopware für eine weitere Verwendung zu hinterlegen.
Wünsche der Kunden erhielten große Aufmerksamkeit
Regelmäßig und fleißig äußern Nutzer von Shopware ihre Wünsche, Kritik und Anregungen in einem Issue Tracker. Allem Anschein nach haben sich die Verantwortlichen bei der shopware AG intensiv mit den dort hinterlassenen Themen beschäftigt und auf dieser Basis zahlreiche neue Features in die Software einfließen lassen. Allein die neuen Möglichkeiten bei der Variantenkonfiguration sind Grund genug, sich die Update herunterzuladen und davon in vollem Umfang zu profitieren. Darüber hinaus ist die Entwicklung eigener Themes sowie das damit einhergehende Deployment von Projekten eine gute Gelegenheit, dem eigenen Onlineshop einen vollkommen neuen und ebenso einzigartigen Look zu verpassen, wodurch die Identifikation mit dem Unternehmen in erheblichem Umfang und nachhaltig unterstützt wird. Hinsichtlich Performance, Benutzerfreundlichkeit und eines zukunftsorientierten Denkens erfüllt die neueste Version von Shopware zeitgerechte Ansprüche, die mit großer Wahrscheinlichkeit auch als Grundlage für attraktive Weiterentwicklungen in den verschiedenen Bereichen der E-Commerce-Plattform dienen wird. Unentschlossene Nutzer von Shopware, die sich zunächst einmal einen Eindruck über die neuen Features machen möchten, können sich entweder für eine Live Demo oder eine speziell eingerichtete Demo-Version auf den Servern der shopware AG entscheiden. In einer Online-Präsentation werden außerdem alle Features ein wenig näher erläutert und deren Vorteile für die jeweilige Zielgruppe aufgezeigt.
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